Sonnenfinsternis in Zambia

(Teil 7)

Letzte Aktualisierung: 01.07.2001


Eigentlich hatte ich vor, auch in der 2. Nacht am Himmel auf Pirsch zu gehen, aber das habe ich dann doch bleiben lassen. Innerlich war ich immer noch total aufgewühlt durch die Sonnenfinsternis. Also trank ich in Ruhe ein Bier, und dann stießen wir auf die anderen Teilnehmer, die mit dem Lkw vor uns abgefahren waren. Micha und Arndt hatten bereits gut getankt und sangen das Niedersachsenlied. Auf das Abendessen mußten wir lange warten - Kochen auf offenem Feuer ist nicht einfach. Schon garnicht, wenn 20 Leute verköstigt werden sollten, aber Elli, unsere Köchin, hatte alles im Griff. Also noch ein Bier an der Bar. Dann war das Essen fertig. Wieder Hühnchen. "Ich kann bald keinen Gockel mehr sehen", dachte ich - in den Fliegern haben sie uns auch immer Hünchen serviert...

"Morgen geht es heim - nochmal 22 Stunden qualvolle Enge und dröhnende Motoren, dann eine Dusche und erstmal viel Schlaf" dachte ich und linste sehnsüchtig zum Himmel hoch. Na ja, wir Kurzteilnehmer durften wenigstens ausschlafen - die Safariteilnehmer mußten um 5 Uhr raus aus den Federn, ihre Zelte abbauen und dann frühstücken. Um 7 Uhr war Abfahrt Richtung Malawi. 700 km auf einem offenen Lkw quer durch Afrika. Und nicht überall ist die Straße getert. Ächt!. Das wäre nichts für mich...

Am nächsten Morgen sprang unser VW-Bus wieder nicht an. Also organisierten unsere Betreuer einen anderen Wagen und wir luden unser Gepäck um. Am Flughafen war Gewusel ohne Ende. Lange Schlangen standen vor den Abfertigungsschaltern. Noch schnell ein T-Shirt gekauft, eine Zeitung organisiert und dann gelang es Werner, uns als Gruppe durchzuschleußen. Unser Gepäck wurde gemeinsam gewogen. Dann gings in den Transitraum. Wieder Nichtraucherzone. Theoretisch sollten wir um 12.35 Uhr abfliegen, aber unser Flugzeug aus Nairobi war noch nicht da, also gab es jede Menge Langeweile beim Warten.


Aufbruch zum Flughafen


Des da lieber in dr Bus, damit s net geklaut wird...


Schlangestehen beim Gepäck einchecken


Ausblick aufs Rollfeld und wartende Maschinen

Also vertrieben wir uns die Zeit mit den einheimischen Zeitungen. Rolf hatte noch ein Exemplar ergattert.