Prinzipieller Aufbau beim Aufnehmen von Sternbedeckungen
 Tipps von
Silvia Kowollik

letzte Änderung:
15.07.2006

Bis 2005 habe ich bei der Aufnahme von Sternbedeckungen analog gearbeitet - Analoge Videokamera, 220 V Videorecorder und 220 V Videomonitor:

Dieser Aufbau war sehr voluminös und auch recht schwer, alleine der Videorecorder wog 11,9 kg. Für Flugreisen sprengte dieser Aufbau die Begrenzung durch das zulässige Gepäck. Die 220 V für den Videorecorder und den Monitor mußten über einen Spannungswandler aus einer Autobatterie gewonnen werden. Da ich jedoch unabhängig von 220 V in jedem Gelände arbeiten wollte, bin ich Ende 2005 auf digital umgestiegen:

Die Kamera, der Bleigel-Akku für die Kamera, der "Kabelsalat" samt USB-Grabber, Timeinserter und DCF 77 Empfänger haben bequem in einem Alukoffer mit 40x30x15 cm Außenmaß Platz. Sogar der ultraflache Laptop paßt noch in den Koffer, und auch ein 500 mm / f = 8  Spiegelteleobjektiv. Lediglich das stabile Fotostativ muß extra getragen werden.

Mit diesem Equippment kann ich Sterne bis 9 mag locker aufnehmen. Sind die Sterne dunkler, benötigt man entweder ein lichtstärkeres Teleobjektiv oder ein Teleskop mit Nachführung und mindestens 4 " Öffnung. Mit meinem 6" Newton komme ich auf eine Grenzgröße von ca. 10.5 mag...

Der digitale Aufbau hat auch noch den Vorteil, daß das Kabel zwischen DCF 77 Empfänger und dem Timeinserter wesentlich kürzer werden kann. Es gibt keine Einstreuungen durch den Hochfrequenzteil des Videorecorders mehr. Somit entfällt eine Stolperfalle durch lange Kabel im Gelände :-))...


 


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