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Sonnenfinsternis in Zambia (Teil 6) |
Letzte Aktualisierung: 01.07.2001 |
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Kurz vor dem 4. Kontakt trafen wir uns dann vor unseren
Fahrzeugen zum obligatorischen Gruppenbild, nach dem 4. Kontakt wurde abgebaut,
ein letztes Mosi (einheimisches Bier) getrunken und dann ging es zurück zum
Camp. Es wurde eine Heimfahrt mit Hindernissen.
Erst staubte uns ein vorausfahrendes Fahrzeug tüchtig ein, dann gab das Getriebe den Geist auf. Krachende und knirschende Geräusche begleiteten die diversen Schaltversuche unseres Fahrers. An einer roten Ampel würgte er dann den Motor ab und nix ging mehr. Also stiegen wir aus und schoben den Bus erstmal von der Kreuzung runter. Nach mehreren Versuchen halfen uns freundliche Einheimische, den Wagen bergauf anzuschieben. Der Motor knatterte, krachte und dann lief er halbwegs rund. Während unser Fahrer langsam bergauf fuhr, sprangen wir einer nach dem anderen durch die offene Seitentüre auf, zogen uns gegenseitig ins Fahrzeuginnere und dann fuhren wir die restlichen 20 km mit offener Türe - die hatte sich verriegelt und wir trauten uns nicht, anzuhalten und sie durch den Beifahrer korrekt zu schließen. Womöglich wären wir dann nicht mehr weiter gekommen. Es war mittlerweile dunkel, und der Fahrtwind pfiff durch die offenen Türe. Elisabeth und ich saßen der Türe am nächsten. Mir war ganz schön mulmig. Bei geschätzten 40 oder 50 km/h aus dem Loch rauszufallen würde sicherlich gefährlich werden. Der Straßenrand sah ganz schön hart aus...
Endlich erreichten wir unser Camp. Ich war mittlerweile ein Eiszapfen und total verkrampft. Mit klammen Fingern luden wir unser Gepäck aus und verstauten es in unserer Lodge. Dann hängte ich den Laptop und die Digitalkamera in der Bar an die Steckdose und lud die vielen Bilder runter, die mein Göttergatte während unserer Expedition geknipst hatte.
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